Samstag, 13. November 2010

Physik und Metaphysik, zwei von keinem

Diemensionale Weiten,
ein Meer der Möglichkeiten, ein Ozean des Potentziellen.
Wild und ungestühm schäumt die Gischt der Ideen, geht der Sturm der Gedanken.
Systeme an Systeme, nich eines kennt die Warheit.
Alle reflektieren sie, bruchstückehaft und unvolkommen.
Alle berufen sich auf sie.

In einem begrenzt weiten Raum, entfalten sich unbegrenzt Geschichten und Verläufe, spalten sich mögliche Welten zu Unendlich von 1.
Alles ist unendlich teilbar und alles teilt sich unendlich,
bis einst System um System in sich kolabiert zu keins von Unendlich.
Raum, Zeit, geflochten zum lieblichen Band der Begrenzung.
Ein Manifest der Vergänglichkeit und doch aus anderer Perspektive eine Blase im Nichts.

Raum beugt die Zeit, Zeit beugt den Raum, beide gebunden und wiederstrebend zu gleichen Teilen und doch rückführbar zu eins von allem, dann zu keinem.
Alles ist Ausdruck, alles nur scheinbar "Form", nichts steht für sich selber alles ein Strudel im Vakuum.
Materie klumpt, formt Welten und Gravitation.
Gravitation klumpt Materie, zwingt sie vom virituellen zu realen Zustand
Ausdruck des rohen Universums, der geistlosen Gewalt.

Zärtlich umschmigt sie der Mantel des möglichen, die nichtreale Materie die sich mit ihren Waffenbrüdern zu 0 Vereint.
Masse und Energie, im Netzwerk des Mantels dunkel gebunden.
Das ist das offensichtliche, die Macht der begrenzung.

Überzogen vom Strahlenglanz des Scheinbaren, der Verführung zum Offensichtlichen.
Das Scheinbare ist die größte Kraft im Offensichtlichen, keine Bewegung ohne sie, jeder Fortschritt würde erstarren.
Die Ambivalente Gottheit des schönen, die uns das häßliche schmackhaft macht.

Durchzogen von der Kraft des formlosen, alle Materie durchflutet sie, in allen Systemen ist sie gleichermaßen.
Aber überall ist sie unbekannt bis man sich ihr zuwendet, bis man sie sucht um in ihrem Namen zu streiten, um unter ihren Banner zu laufen.

Zuwendung zu einem verzerrt die Sicht zum anderen und so ist der Kern der Welt in keinem von allen zu finden.
Zuwendung zu allem ist die erhabenste Kunst, nur kann man dann sich selbst nicht mehr sehen.
So werden einst kunstvoll, alle Systeme zu keinem verknüpft

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