Samstag, 13. November 2010

Das Nichts

Wer es sucht, der findet es!

Es befällt uns von allen Seiten.
Als uferloser See bestandloser Träumerei.
Als Vater des Seins und Schöpfer des Werdenden.
Die groteske Übersteigerung von Ambivalenz.

Das Nichts!

Der Ausgang und der Anfang jeder Bewegung.
Die harmonische Gebundenheit von Fürspruch
und Wiederspruch, Geist und Materie.
Zeit und Raum, Anziehung und Abstoßung,
dass ist nach dem Nichts, oder davor.

In ihm gibt es nur eine grenzenlose Volkommenheit.
Der Punkt an dem alles zur Ruhe kommt und alles zur Kraft führt.
Eine Kraft der harmonischen Bindung.
Ein Zustand absoluter Symmetrie.

Die Annulierung jeder Gesetzmäßigkeit.

Doch selbst noch das Nichts, wollte sich einst überwinden.
Versucht, durch das kommende.
Das Nichts, das in idealer Trunkenheit eine Welt gebar!
Als strahlende Fassade, die es verdecken mag.
Als kolossale Enthüllung eines kriegerischen Anspruchs.

Im Bruch mit allen Prinzipien,
ging es mit der Welt schwanger.
Spie sie aus in lustvoller Extase.
Materie, Geist, alles wirbelte durcheinander und verlor seine Einheit.
Stieß sich ab und klumpte unter seinesgleichen in radikaler Bestimmung.

Expandierte sprunghaft in die Fülle des leeren Raums.
Vom Feuer des Ursprungs zur Asche des Untergangs.
Ein Universum schöpfte sich im Chaos und besteht darin.
Um am Ende wieder in Harmonie zusammenzufallen.

Im Nichts!...

...das sich selbst im Chaos entweihte und doch kein Ende findet in seiner Zeitlosigkeit.
Ein ungeschriebenes Zeugnis.
Die Achse aller möglichen Welten.

Das Equilibrium!

2 Kommentare:

  1. super text. sehr interessantes thema, gefällt mir. :)


    liebe grüße
    http://haferflockensalat.blogspot.com/

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  2. Hallo, danke. Sorry hab euren Kommentar erst jezt gelesen, Grüße zurück

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