Dienstag, 31. Dezember 2013

Vom wert der Werte 3

Vom Wert der Selbstlosigkeit

Noch am meisten redet der Selbstlose
von einer Sache und am wenigsten,
von seinem Verdienst an ihr.
Wir aber, wünschen uns der starken Menschen!
Wie aber, soll einer stark sein und doch selbstlos?

Wer eine Sache mehr schätzt als sich selbst, 
sei es Ideologie oder Religion, achtet andere ebensowenig.
den so werden die Schlächter geboren;
Hingen sie gestern noch an, hängen sie heute schon auf,
um der Sache willen!
Gaben sie gestern sich hin, geben sie sich heute schon auf, 
völlig selbst-los.

Doch so sind die Winde der Zeit beschaffen;
Die Zukunft kommt in Strömen und will geformt sein,
von starken Händen.
Oh ja, ein falsches weib ist sie, die Geschichte,
sie ziert sich gerne, doch sie liebt nur den Starken.

So schöpfen ihre Meister Kraft;
"aus sich selbst heraus", sie zu zähmen.
Doch keiner blieb standhaft, der sich selbst nicht ehren wollte..
So sehet; wer sich hingibt, der gibt sich weg,
den keinen Namen kennt eine Sache für ihre Zuträger,
als ihren eigenen.
Doch wer sie beim Schopfe packt,
zu zähmen ihre Wildheit, dem sei sie ein treues Weib.

Vom Wert der Werte 2

Oft zeigtet ihr Wille zur Freiheit, doch wisst ihr um die Freiheit zum Willen?

Die Revolte sei Mittel zum Ziel, dies Ziel sei Freiheit.
Doch was ist das Ziel des Zieles?
Was ist Freiheit ohne einen klaren Willen?

Auch die Wüste ist eine Freiheit und doch werdet ihr verenden in ihrer Weite.

Über Jahrtausende wurde gepredigt, eure Freiheit, das sei das Kreuz des Glaubens, 
die Flagge des Staates, die Farbe eurer politischen Gesinnung.
Kurz eure Gleichheit zum nächsten.

Und war sie euch nicht eine Last, diese Freiheit?
War sie nicht Grund genug immer wieder aufzustehen und seine Rechte zu fordern 
um dann,in der Erfüllung dieser Rechte doch nur wieder eine neue Last zu entdecken?
Was lehren uns also die Wege und Ziele vergangener Revolten?
Waren diese Revolten nicht bloss Grenzen, von einem Diktat zum anderen?
War die Freiheit, die sie brachten nicht bloss eine scheinbare, geboren im Willen eines Fremden, der seinen Samen in eure hungrigen Geister legte?

Und wenn ihr dieser Fremde wahrt, auf der Suche nach Tat und Mittätern,
wie oft waren eure Ziele nur die Kinder eines kleinen Willens?
Eines Begehren nach Anerkennung und Einfluss.
Wie oft schlug diese Anerkennung dann ins Gegenteil,
weil ihr Erreichen viel für wenige und so wenig für Viele brachte.
Weil ihr Einfluss Asymetrie war, mitten unter den Menschen,
eine Ungerechtigkeit wieder der Natur.
Den was will die Natur ausser eine völlige Ausgeglichenheit und Harmonie,
wie wir sie in jedem ihrer Äusserungen bewundern?
Alles strebt nach Harmonie und Ausgleich, 
setzen wenige ihre kleinen Willen durch, wünschen viele den Ausgleich.
Doch wie viel Leid auch der Kleine Wille stets brachte, 
der Ausgleich dieses kleinen Willens brachte noch mehr. 
Den gegen einen Wiederrstand muste er stets getan sein 
und dieser Wiederstand nährte Hass welcher noch grössere Ungerechtigkeiten hervorbrachte, 
ja welcher noch mehr niedere Willen nährte in ihrem Wunsch nach Erfüllung.

Was also waren die Ziele der Ziele?

Der Wille des Universums aber, im Reflex des einzelnen,
Das ist das Werden des ganzen, gebettet in die Stränge der Zeit,
ja das ist der Griff nach Bestimmung, noch ehe man seiner gewahr wurde.
Wenig nur, wüste ein Samen von seinen baldigen Blüten
und doch ist er ein ganzes schon
Und kein ziel kennt er, ausser über sich hinaus zu drängen.
Den wahrlich, hält die Erde Humus bereit,
Für jedes Ding das Wurzeln sucht,
aber Schmutz nur, lastet auf dem Samen der nicht keimen will.
Doch jedes Ding trachtet nach Leben und jedes Leben will wachsen aus eigener Kraft, schöpft Energie nur aus sich selbst herraus.
Jedes wirft sich in die Zukunft auf seine Weise, mitten in die Ungewissheit.
Den wer seine Bestimmung spürt, dem ist das Ungewisse ein Nichts.
Er kennt es, doch es birgt ihm nur Freude.

Freitag, 20. Dezember 2013

Vom Wert der Werte 1

Das edelste Ding der Zukunft ist das Neue,
dem Zeitgeist "nicht-glaubliche".
So ist die Zerschlagung alter Werte,
das Grundpriziep von der
Beständigkeit des Vergängänglichen.

Den der Zyklus des Lebens ist einer des Werdens.
So ist die Natur aller Menschlichkeit eine werdende,
dann eine übergehende; von einem Wert zum nächsten.

Den der tiefere Wert der Werte heißt: "Absicht"
diese Absicht heißt:"Entwicklung"
Dies ist mein Satz vom "Wert der Werte";
wollte man an ihnen halten, um der alten Ordnung willen,
wäre dies Stillstand und wieder ihrer Natur.
Der "Wert" aber, zur Gänze gekostet
und druchexerziert,will verworfen sein.
Eine Stufe war er, vor einer höheren.

Revolte gegen sich selbst also,
das ist nicht Zerstörung der Gegenward,
sondern "Träumen von der Zukunft".

Mehr noch als zum "Voraus-Denken",
rate ich also zum "Voraus-Träumen".

Den so schöpft der Mensch die Formen der Zukunft,
aus den Flüssen des Werdenden.
So wie der Samen, beim keinem schon,
von den Früchten träumt,
so träumt das "Gestern" vom "Heute",
das es ein "Morgen" gibt.

Ebenen niederer Wahrnehmung

Bestehende Realitätsbezüge sind nie strukturell unverückbare Tatsachen,
sonder stets Interferenzphänomene
willentlicher und Vorstellungsbedingter Weltentwürfe.

Vorstellung, gespeist aus Erfahrung
und Wille gespeist aus Erwartung.

Da in den meisten Fällen die Erwartung mit der Erfahrung gekoppelt ist,
sie ergo korelieren, ist es so lange nicht möglich die Realität zu verändern,
so lange man sich nicht von seinen Erfahrungen emanzipiert hatt.
Den auch wenn sie oft lehrreich und meist wichtig sind,
so schränken Erfahrungen auch ein, wenn ihr Fundus den Willen bestimmt.

Wenn das Resümee, Dominanter Erfahrungswerte als algemeingültig angenommen wird,
etabliert sich ein beschränkter Erfahrungshorizont.
Unser Wille gestaltet, jetzige, vorherige und zukünftige Ereignisse,
notwendigerweise gestaltet ein eingeschränkter Wille ergo also eingeschränkte Realitätssichten
und somitt eingeschränkte mögliche Ereignisse der Zukunft.

Es bildet sich eine Perspektieve,
in der jede mögliche Erfahrung der Zukunft durch Ereignisse der Vergangenheit bestimmt werden kann,
das Gefängniss menschlicher Wahrnehmung schlechthinn.