Samstag, 18. Juni 2011

Tanz mein Leben

Stillstand zu Bewegung,
Abstoßung und Anziehung,
so entfalten wir unsere anmutigen Kreise.
Ein Fest dem Leben, eine Ode dem Tode.
So liegt alles dicht zusammen in unserem Treiben.
Ekstase, Verzückung, so werfen wir uns in die Zeit,
in kindlichem Überschwang.
Das aus Fluss und Zugenwandtheit ein Moment wird,
einzig für das hier und jetzt.

Schweiß auf unseren Stirnen, unserer Lust ein Opfer.
So fühlen wir uns,riechen und schmecken uns in unserem Spiele.
Tanzend huldigen wir dem Schicksal;
Das ich dich gefunden habe, das du mich gefunden hast.
Ein Ritus der die Zeiten hält im Chaos des Vergänglichen.
In Bewegung kommt zur Ruhe:
der innerste Kreis unseres Einsseins,
im Auge unserer Wildheit

So lachst du mir zu, deiner Erquicktheit froh,
meine stolze Königinn der Nacht.
So will ich dich liebhalten in meinem innersten.
Als glänzendes Abbild meiner lüsternen Entrücktheit:
wo aus Fluss Überfluss und aus Lust ein Sturm wurde.
So reiten wir die Ewigkeit als prächtiges Anlitz himlischer Natur.
Tanz mein Leben, das es eine Freude ist,
so werden wir eins sein!