Mittwoch, 25. April 2018

Vorrecht

Sarkasmus

Licht

Peter der Schreckliche

Aus „in einer kleinen Stadt, Geschichten aus dem Höllenfeuer“

Peter der Schreckliche

Peter Scholl war Strenggenommen nie ein ausgesprochener Freund der Weihnachtsfeierlichkeiten.

Er hasste Gans und mochte auch den Duft von Tanne nicht besonders,
aber das war nicht der eigentliche Grund seiner Abneigung.

Als Kind, ja da freute man sich auf die Heilige Nacht, was nicht zuletzt,
dem organisatorischen Geschick des elterlichen Einflusses zu verdanken war.
Die Geschenke, die feierliche Stimmung im Hause, der Onkel der sich,
zur späten Stunde vor den reich geschmückten Tannenbaum erbrach,
voll des Glückes und des Brandweines, ja da waren liebe Erinnerungen.

Spätestens dann aber, wenn man begreift das der Weihnachtsmann,
auf den man so manche Nacht sehnsuchtsvoll gewartet hatte,
auf der Lauer hinter dem Sofa, letztlich eingeschlummert,
nichts war als das Produkt mythologischer Verklärung der Alten.
Geschaffen um der stillen Nacht einen adäquat magische Atmosphäre zu verleihen,
eine hinreichende Ausrede sich mit der buckeligen Verwandtschaft
um ein illuminiertes Nadelgehölz zu versammeln.
Zunächst freundliche Gesten, später Geschenke, abschließend abwegige
Vorwürfe austauschend die einem Außenstehenden gänzlich unverständlich
erscheinen mussten.
Spätestens wenn einem diese einfache Wahrheit bewusst wird,
das die Weihnacht eine lästige Tradition ist, eine Bosheit in Heiliger Tracht,
aus den abstrusesten Begründungen von der kuratierenden Hand der Familienoberhäupter aufrechterhalten.
Spätestens dann, lernt man die aufgesetzte Harmonie, die verordnete Glückseligkeit zu hassen.

Peter hatte seine wilden Jugendjahre zu einem Ausbruch aus den Traditionen genutzt.
Für ihn, als jungen Erwachsenen, waren die Feiertage lange,
nicht mehr als ein Anlass durch das Nachtleben zu streifen.
Von Haus aus, eigentlich nicht zum Rebellentum geboren,
nutze er die freien Tage dem Bürgertum den Mittelfinger zu zeigen.
Die Familie zu meiden, dem Alkoholteufel zu frönen, bis das letzte Licht erloschen,
das letzte Lied verklungen war.

Ein halbes Leben später schließlich, als Beamter im mittleren Dienst, abgesichert,
mit Familie und Eigenheim, immer noch unwillig dem Kult um einen Gottessohn am Hochreck Folge zu leisten,
begab sich eine wundersame Geschichte,



Peter wohnte in einer kleinen Seitenstraße.
Ein bescheidenes Reihenhaus, für einen Mann seines Standes völlig angemessen
und so beliebig wie jedes andere Anwesen mit den obligatorischen 4 ZKB auch.
Mit ihm teilten sich 4 ebenso unspektakuläre,
gutbürgerliche Familien den Platz um die schmale Straße,
die gerade ausreichend breit war, das zwei Autos vorsichtig aneinander
vorbei fahren konnten.

Peter wusste auch nicht mehr genau wie alles begonnen hatte, nahm aber an das es mit Krauses, vom Ende der Straße zu tun hatte.
Das Haus der Krauses und ihrer Nachbarn der Schmidts war ein wenig größer als das der übrigen Anwohner und dadurch das die kleine Straße in einem improvisierten Wendehammer endete, war auch ein wenig mehr Platz vor ihren Anwesen, als vor den übrigen Häusern.
Schon alleine dieser Umstand ließ Peter mit einer unterschwelligen Eifersucht,
ja einem Argwohn auf die Anwohner des Straßen Endes blicken.
Ganz offensichtlich mussten sie sich ja für etwas Besseres halten, der Position ihrer Bewohnungen geschuldet, analog zu der Sitzposition am Ende eines Konferenztisches. Selbsterklärte Könige und Rädelsführer einer unfreiwilligen Gruppe die lediglich die Nachbarschaft zu einer Gemeinschaft formte.

Krauses waren es die an irgendeinem Weihnachten in den Achtziger Jahren,
damit begann ein Teelicht in ihr Wohnzimmerfenster zu stellen,
so offensichtlich, das alle es sehen konnten.
Möglicherweise inspirierte dies ihre direkten Nachbarn, die Schmidts es Ihnen gleich zu tun.
Scheinbar reizte das wiederum die alten Wagners von gegenüber,
die ihrerseits damit begannen, in verschwenderischer Manier sämtliche ihrer Fenster, allabendlich mit Kerzen zu beleuchten.

Peter belächelte diesen vermeintlich spießbürgerlichen Spleen.
Genauso lange bis sein direkter Nachbar, die dumme Drecksau von Dirk Weiß,
mit dem er sich schon einige Sommer einen Wettstreit um den perfektesten
englischen Rasen lieferte, ebenfalls gleich zog und seine Fenster
mit Stumpen Kerzen ausleuchtete.
Nur um ein Exempel zu statuieren, beleuchtete Peter seine Fenster ebenfalls,
nutzte dazu allerdings ewige Lichter aus dem Bedarf für Grabschmuck,
die einmal entzündet, ganze 48 Stunden brennen konnten.
Um seiner Entschlossenheit weiter Ausdruck zu verleihen entzündete er in dem gehegten
1 Quadratmeter großen Vorgarten zusätzlich Sturmlichter die ein selbst gemaltes Schild erhellten,
auf dem er der Nachbarschaft ein gesegnetes Fest wünschte.






Ganze 72 Stunden später wurde er von Krauses überrascht die über ihrer Eingangspforte eine, damals in Deutschland noch eher unbekannten Lichterkette anbrachten, flankiert von einem elektronischen Leuchtschild in ihrem Wohnzimmerfenster, das „ein Frohes Fest“ wünschte.
Peter grämte sich damals sehr, die Krauses, diese falschen Hunde, hatten gewiss nur wegen ihrer Tochter Zugang zu solch exotischen Spektakeln,
die mit einem amerikanischen GI liiert war.
Festbeleuchtung war zu jener Zeit bestenfalls eine Angelegenheit der Weihnachtsmärkte.
Das die Privathaushalte sich mit derartigen schmückten galt als eher unüblich.
Als dann aber auch die Schmidts mit gleich drei Lichterketten und zwei Schildern nachzogen, konnte Peter keinen Schlaf mehr finden, ehe nicht auch er über eine
zumindest gleichwertige Ausstattung verfügte.
Schließlich stand zu erwarten, dass die miesen Wagners und Dirk der alte Pisser ebenfalls ihre Häuser mit derartigem ausstatten würden.
Tatsächlich wurde er damals erst in einem Baumarkt in Frankreich fündig, war aber mehr als zufrieden, der erste deutsche Besitzer eines lebensgroßen, von innen beleuchteten Weihnachtsmannes und gut 200 Meter Lichterketten zu sein.
Den festlichen Schmuck seines Hauses ergänzte er um zwei nette Kunstwerke
die er bei einer italienischen Bildhauer aufgetan hatte.
Zweier Marmortafeln auf denen, in kitschige Szenen, Engelschöre über einer pompösen Krippe jubilierten.
In goldenen Lettern wünschte die Darstellung dem Leser
„Friede auf Erden und eine frohe Zeit“.

Damit schien sein Sieg sicher, zumindest für eine gewisse Zeit.
Herr Krause erkrankter schwer und lies die Sorge um die festliche Beleuchtung in den folgenden Jahren erheblich schleifen.
Als ob mit ihm der hauptsächliche Impulsgeber weihnachtlichen Hausschmuckes ausgefallen war, folgten auch die anderen Nachbarn seinem Beispiel.
Ermutigt von seiner Vorherrschaft in festlichen Dingen, schmückte Peter sein Haus jedes Jahr aufs Neue, um diesem Pack zu zeigen wer der Chef war.

Seine Freude währte einige Jahre, bis Frank Krause in der Mitte der Neunziger Jahre, mittlerweile genesen, verwitwet und neu inspiriert, seine Liebe zu weihnachtlichem Schmuck neu entdeckte.
Für Peter kam der Schlag völlig unerwartet aus mehreren Richtungen.
Den nicht nur Krause, auch die Schmidts und die, mittlerweile steinalten Wagners rüsteten auf.
Eine ganze Heerschar Plastikengel in Lebensgröße,
tausende bunte Lichter auf den eigens gepflanzten Tannen und ein Weihnachtsmann auf einem Schlitten, gezogen von einem Dutzend Rentieren stellte alleine Krause für seine Winteroffensive auf.





Schmidt flankierte mit einer halben Division weihnachtlicher Gartenzwerge,
die Szenen aus der Werkstatt des Weihnachtsmannes darstellten.
Dazu gut drei Kilometer Lichterketten kunstvoll um das Haus drapiert.
Wagners, die dritte Familie in Peters Triade des Schreckens,
ergänzten die himmlischen Heerscharen mit gut zwanzig Nikoläusen die das Haus bekletterten, bewehrt mit Geschenken aller Art und beleuchtet von gut zwei Dutzend Scheinwerfern die Wagner wohl noch aus seiner Zeit als Flakhelfer auf Lager hatte.

Peter der nicht mehr mit einem solch massivem Konter gerechnet hatte,
konnte in diesem schrecklichen Hungerwinter nur defensiv,
unter dem Einsatz aller Kräfte reagieren.
Seine kürzlich erworbene Schneekanone erschien ihm ein schwacher Gegenschlag,
wieder feindlicher Übermacht, um sein Haus in weihnachtlichen Winterzauber zu kleiden.
Das schlimmste war die schreckliche Demütigung die ihm die,
um Krause gescharten Achsenmächte bei brachten,
überall auf ihren Grundstücken waren Propagandaschriften drapiert,
voll der guten Wünsche um eine friedvolle Zeit und ein wundervolles neues Jahr.
Peter konnte gar nicht so viel essen wie er kotzen wollte.

Lediglich Dirk Weiß, die dumme Sau, übte sich in trügerischer Ruhe.

Peter war gezwungen gute Miene zum bösen Spiele zu machen.
Der geballte Macht nachbarschaftlicher Bosheit hatte er,
der erst einen Kredit für eine neue Garage aufgenommen hatte,
zunächst nichts entgegen zu setzen.

Erst als er drei Jahre später Ralf, einen talentierten Elektriker kennen lernte,
keimte eine gewisse Hoffnung in Peter auf.
Ralf, sein Alliierter in finsterster Stunde, verhalf ihm zumindest zu einem Geltungssieg indem er mit einfachen Mitteln das Haus mehrfarbig beleuchtete,
kombiniert mit einem Laser, ausgemustert aus einer insolventen Diskothek der weihnachtliche Motive an seine Hauswand warf.
Seine Kinder kreierten, im heroischen Einsatz,
kunstvolle Spruchtafeln mit biblischen Weisheiten über Liebe und Nachsicht gegenüber dem Nächsten, die sie unter dem Trommelfeuer von Peters
Schneekanonen auf dem Grundstück aufstellten.

Noch konnte all dies die feindliche Übermacht nicht brechen.
Krause der sein Heer mittlerweile ergänzt hatte
um gut dreihundert Weihnachtstrolle aus Plastik und etliche Hilfstruppen
widerlich grinsenden Rotwildes,
das sich um eine gut drei Meter hohe Krippe scharte in dem eine überlebensgroße Darstellung des Jesuskindes permanent Weihnachtslieder zum Besten gab.
Das ganze Haus war in künstliches Licht getaucht, die Wegen illuminiert,
das Dach mit einer Darstellung der Weihnachtsgeschichte von einem regionalen Künstler bemalt.
Krauses Waffenbruder Schmidt deckte dessen Grundstück mit einer Phalanx Computergesteuerter Roboterfiguren in Gestalt der Könige aus dem Morgenland die die Straße unter ein Sperrfeuer aus Weihnachtsgebäck legten.
Vanillekipferln und feinste Lebkuchen prasselten auf nichtsahnende Passanten wie zuckersüße Schrappnellsplitter.

Der steinalte Wagner sowie Dirk der blöde Wichser,
von Krause offensichtlich mit logistischer Hilfe bedacht,
ergänzten den Winterkrieg.
Mit einer unüberschaubaren Masse kleinster Lichter deckten sie jeden Millimeter Fläche ihrer Häuser.
Dirk der elende Spasti, nun ebenfalls bewehrt mit einer ganzen Batterie Schneekanonen, nutzte die Gunst der Stunde und legte das ganze Viertel unter meterhohe Wehen Kunstschnee.
Sein Vorgarten, bevölkert von einem Rudel Laienschauspielern,
war Bühne für weihnachtliche Krippenspiele die in der stündlichen Kreuzigung
eines langhaarigen, schlaksigen Darstellers gipfelten,
was freilich am weihnachtlichen Thema vorbei ging, dem Blödmann Dirk aber offensichtlich egal war.

Schmidt von gegenüber wiederum suchte sein Heil in der Musik,
ein eigens in Polen angemietetes Orchester erreichte dessen Grundstück
mit einem winterlichen Geleitzug und spielte den ganzen Dezember über klassische Interpretationen christlicher Weihnachtslieder.
Ein angemieteter Hubschrauber tauchte die Szenerie unter dem Einsatz von Leuchtspurgeschossen und militärischer Feldbeleuchtung in festliches Licht.

Abermals parierte Peter die feindlichen Vorstöße gekonnt indem er sich eingrub.
Er trieb hunderte Meter Stollengang unter sein Grundstück,
eine kunstvolle Kulisse für gut 2500 Zwerge aus der Werkstatt des Weihnachtsmannes,
die in dem Bergwerk nach Zimt und Zucker schürften, Backwerk und Geschenke herstellten.
Ein gut 20 Meter langer Weihnachtszug befuhr die Unterwelt im 15 Minuten Takt
als Grubenbahn für zahlende Touristen.
So tief eingebunkert wusste er sich für den Moment in Sicherheit, doch ahnte der schlaue Peter bereits dass all diese Anstrengungen nicht reichen würden,
das all dies Defensivcharakter hatte.
Schon in diesem Jahr hatten feindliche Bomberverbände Flugblätter über der ganzen Stadt abgeworfen.
Traktate in denen allen Bürgern eine gute Zeit und „Friede überall“ gewünscht wurde.
Peters 5000 Watt Laser auf dem Dach konnte die generischen Luftschläge allenfalls irritieren.






Was wenn der Feind nächstes Jahr zur Großoffensive blies?
Wen Feindflugzeuge den Himmel bevölkerten wie Heuschrecken,
die ganze Gegend in Wolken aus Vanillestaub und Fürbitten um Friede und Nächstenliebe tauchten?
Peter raubte diese Vorstellung fast den Verstand.
Schon sah er sich zurückgezogen in seinem Führerbunker unter seinem Anwesen,
mit letzten Getreuen kämpfend bis zum finalen Atemzug, bis zur letzten Rumkugel.

Doch das Wunder passierte! Peter gewann auf seine alten Tage im Lotto.

Im November 2017 rollte nach langem, verlustreichen Kampf der Gegenangriff Peters.
180 synchron geschaltete Propagandalautsprecher kündeten von Ruhm und Anspruch.
Mit gut 120 Dezibel, lauter als ein startender Düsenjet, wünschte Peter der Nachbarschaft eine frohe Weihnacht.
Von einem Krähennest, auf seinem Dach errichtet,
beobachtete Peter das Geschehen .

Eine halbe Millionen Glühbirnen, 65000km Lichterketten und 45 Flutlichtscheinwerfer tauchten die Gegend in ein unwirkliches Licht.
Gespeist wurde dieses Lichtermeer von 2 Druckwasserreaktoren im Keller von Peters Haus.
Leistungsfähige Kraftwerkkomplexe, ausgeschlachtet aus einem Sowjetischen U-Boot der Typhon Klasse, von Peter zu einem Spottpreis erworben.
Eine Reiterarmee aus 7000 lebensgroßen, singenden Plastiknikoläusen,
auf riesenhaften Hirschen sitzend bildete die Vorhut, geschützt durch den Feuerschutz tausender Stalinorgeln die einen Raketenhagel aus Lebkuchengewürz und Kurkuma über die umliegenden Planquadrate legten.
Geschwader von B49 Bombern verdunkelten den Himmel, jeder von ihnen bestückt
mit 500 Megatonnen Lametta.

In einem, von Anfang an aussichtslosen Abwehrkampf versuchte Krause, in einer Stoß Bewegung mit offener Flanke, Peters Übermacht zunächst zu brechen.
Er warf Legionen an Plastikengeln in die Schlacht, konterte mit Massen an neumodischen LEDs und EDV gestützter Beleuchtung.
Sein Nachbar Schmidt hatte zu dieser Zeit schon die Waffen gestreckt, der Versuch seine Abwehr um zwei weitere Lichterketten zu ergänzen war zu viel für das alte Stromnetz und hatte sein Haus in Brand gesetzt.
Nach Karamell riechende Rauchschwaden zogen durch das Land.
Der steinalte Wagner, durch zwei Weltkriege im Aufgebe geübt, signalisierte die bedingungslose Kapitulation.
Scharen an, nun unbesoldeten Weihnachtsmännern
und Musikern liefen zu Peter über, unwissend, das dieser keine Gefangenen machte.
Durch Zeit und Erfahrung hart geworden zeigte der schreckliche Peter keine Gnade. So zerschellten die Bataillone an Deserteuren in Peters weihnachtlicher Wallgrabenanlage, einem Bollwerk aus Zuckerwatte und Bratäpfeln am Spieß.



Dirk Weiß der erbärmliche Stricher zeigte sich noch unwillig zur Aufgabe
.
Als letztes Unbeugsames Dorf verschanzte er sich in einer, beide Seiten verzehrenden Kesselschlacht bis Neujahr.
Der offenen Feldschlacht ohne seine Verbündeten unfähig übte sich Herr Weiß in Partisanentaktik.
Nahm Peters Vorhut mit einfachsten Kirchenliedern und Honigkuchen unter Feuer. Schlug mit Neujahreswünschen bereits an Heiligabend zu,
wenn man es am wenigsten erwartete.
Bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte Peter, der die Zähigkeit seines Kontrahenten unterschätzt hatte einsehen müssen dass es taktisch unklug wäre
weiter gegen Dirks Verteidigung anzurennen.
Ganze Heere an Pfefferkuchenmännern hatte Peter als Kanonenfutter
verheizt ehe er ein Einsehen hatte.
Der Morgen des neuen Jahres graute und mit ihm schmolz der Schwung des Vorstoßes.
Peter zog sich zurück.
Doch nächstes Jahr, ja nächstes Jahr wäre er wieder auf seinem Posten.
Schon meldete ihm sein Geheimdienst das Eintreffen neuer Versorgungszüge bei den Vorposten seiner Nachbarn und ein letztes Mal ließ er die Lautsprecher Tönen:

„Eine friedvolle, schöne Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr“



Schatten

große Menschen

von Lüge und ihre Feinden

.