Montag, 23. August 2010

Träume



Träumen ist wie Lügen, wenn es sich aus falscher Hoffnung speist;
es hilft über den Augenblick, aber es wird zur Falle, wenn der Moment verflogen ist.
Träume implizieren eine Erwartung des "Kommenden", doch die Wirklichkeit bleibt immer nur ein blasses Abbild der Vorstellung.
Die Träume zerbrechen an der Realität!

Das "ich" sizt in seinem Gefängnis und träumt von Freiheit.
Doch es kann sie erst ereichen, wenn es alle Hoffnung auf selbige fahren läßt und fortan nur noch in seinem Traum lebt.
Die Illusion wird erst perfekt, wenn sie an keiner Erwartungshaltung gemessen wird, wenn sie an keiner Realität zerbrechen kann.
Die Realität zerbricht an den Träumen!

Text by R.Sturm/Pic by Madame Spinal-Tribes

1 Kommentar:

  1. Hallo lieber Richard,

    ja und erst wenn wir alles loslassen, dann Leben wir wirklich und die Realität wird zum Traum. Zumindest erscheint es uns so, weil wir endlich da sind was wir Freiheit nennen.

    Leider bleibt mir derzeit nicht so viel Zeit für das virtuelle Leben, und in den nächsten Tagen, in Momenten der Stille, werde ich mir deinen Blog noch intensiver Vornehmen.
    Finde es aber schön dich auch hier lesen zu können, in einer entspannteren Atmosphäre.

    Ich schicke dir ganz viele liebe und dankbare Grüße
    Emma

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