Samstag, 7. Juli 2012

Die Insignien der Rebellion 12

Berserkerzeit

Was gestern einst noch Freiheit wahrte,
straft heute meiner Blicke Hohn.
wohl spracht ihr recht und redet fein,
doch stützt ihr jeden Herrscher.
Ach ihr, ach Friedensfürsten,
könnt ich noch sehen mit euren Augen
und fühlen mit euren Sinnen.
Könnt ich noch stehen, einen Moment nur
auf eurem Platze und zügeln mein Begehren.
Doch weh ist mir und die Hoffnung bang
um eurer holden Ziele.

Zielesziel, der Kinder willen,
verraten, bloß für leeren Schein.
Doch tausend Schlächter stehen an jeder Ecke,
mit harten Zungen und scharfen Worten,
zu peitschen eure Massen.
Und Scharenweise Helfershelfer,
reißen gierig ihre Fesseln.

Ein kurzer Pfad nur,
geht vom scharfen Worte zur blanken Klinge
und keiner führt zurück.
Doch jeder der ihn geht, ist Gläubiger des getanen Wortes.

Ach ihr, Ach Klingenmeister,
wie das Grauen eure Augen spiegelt.
Zu erfüllen der Worte letzte Wirkung.
Zu wirken, mit reißendem Beilen und schmetternden Schilden.

Extase trägt, was die Sprache einst nur deuten konnte.
Zu schreien, aus vollster Kehle.
Markig geht das Zauberwort.
Zu spornen eure Reihen
und keiner kennt den anderen wieder.

Tatzeit, Sturmzeit, Kampfzeit
alles ist im Rausch gesiegelt.

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