Samstag, 19. November 2011

Die Insignien der Rebellion 7

Vom Weg des Blutes

Hier stehen wir nun,
im Lichte der aufgehenden Sonne.
Ein jeder von uns geprägt und geläutert,
von dem was war;
von Liebe und Entgegenkommen,
von Mühe und Aufmerksamkeiten
die verschenkt und verloren wurden.
Aber unbeirrt stehen wir hier,
dem gewesenen zu trotzen.

Wahrlich, zu nahe am Leben gebaut,
das waren wir, das trieb uns.
Wie es alle getrieben hatte.

Ein aufrechtes Herz,
das wird im Radwerk des Lebens zerrieben,
wenn es seine Bestimmung nicht kennt.
Wenn es aufhört, nach Freiheit zu streben.

Und alles in unserem Streben soll von Herzen sein,
doch vom Herzen kommt Blut und alles was wir
reinen Herzens lieben, wollen wir so mit unserem Blut verteidigen.
So ist unsere Geschichte, wie jede Geschichte,
die sich ihren Lauf durch die Zeit nahm, eine Geschichte des Blutes.
Den alles das stark werden möchte,
muss von Herzen kommen und mit Blut bezahlt sein.
Den Blut trägt Seele und beseelt soll das werdende sein.

Die zarte Pflanze unserer Begehrlichkeiten, welch stolze Früchte mag sie tragen, wen sie benetzt ist von der Liebe eurer reinen Herzen?
Wenn sie genährt wird vom Fluss eures Herzblutes, mag sie ihre Äste in alle Spähren strecken.
So seht; nur wenn ihr Blut gebt, mit inbrünstiger Liebe und voller Verlangen, können Bäume in den Himmel wachsen!
Nur wenn ihr euch eurer Sache hingebt, voller Vertrauen und frei von Furcht, gewesenes zurück zulassen, mag die Zukunft euch erhören.

So zieht aus meine lüsterne Gesellschaft des kommenden.
Bewehrt mit eurer Verletzbarkeit sollen sie euch erblicken, wie ihr euer Herz zum Wappen tragt.
Wie ihr alles fortspült in eurem Anspruch.

Wahrlich Brüder, dieses ist der Beschwörung siebter Satz und das Schlusswort vorm Sturm, der entfacht sein soll.
Weit gingen wir und weit wollen wir noch gehen, über unsere Grenzen in die Welt.
Doch mag der Wind uns auch auseinander treiben, bleiben wir doch liebevoll gebunden, in unserem innersten Kreis.
Wie er uns einst half, unsere Energien zu einen und zu mehren, soll er uns bald schützen, auf dem Weg unserer Revolte.
Liebe bannt uns, Liebe eint uns, auf unserem Weg des Blutes, der die Zukunft beseelen soll.

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