Freitag, 11. November 2011

Die Insignien der Rebellion 6

Feuer 2



Für viele, kamen wir aus dem Nichts
und dieses "Nichts" hieß "Unrecht",
wer es erfuhr uns sah,
der weiß, das UN-recht nicht
die Verkehrung von Recht ist.
Recht, also jenem Ding, das an Zeit gebunden,
doch nur den Anspruch der Herrschenden stützt.
So ist das Gegenteil von "Recht" schlicht "falsches Recht"
doch auch dies ist Zeitgeist.

"UN-recht" aber, ist die Verneinung von "Naturrecht"

So ist das Unrecht unseres Ursprungs
also eigentlich "Ungleichgewicht"
ein Zustand der Un-ausgewogenheit
zwischen Stark und Schwach,
Besitz und Nichtbesitz.
Wen die Starken also, ihrem natürlichen Vorrecht:
zu geben und zu stützen, nicht folgen
und ihr Handeln einzig dem Nehmen widmen,
leben sie wieder ihrer Bestimmung
und zerstören die Basis jener Ordnung die alle nährt.

Wenn der Reiche von seinen Gütern nicht lassen kann
und einzig nur noch weiter anhäuft,
um seiner selbst willen,
so handelt er nicht aus Stärke, sondern aus Schwäche.
Wen die Starken also nur nach Erleichterung schreien,
haben sie ihr Recht auf Herrschaft verspielt.
Den die Starken müssen durchs Feuer gehen
und schwach werden sie, wenn sie sich nicht verzehren lassen,
sondern nur noch anreichern wollen.

Träge und fett wollen sie dann sein.

Wen die Herrschenden der Gesellschaft aber selbst schwach sein wollen,
nicht aus Unvermögen sondern aus Ego,
werden letztlich alle untergehen.
Der eine mit mehr, der andere mit weniger Prunk.

Und wahrlich, der Untergang ist das Los jeder Gebundenheit
die stets sich selbst genug ist und nicht nach der Zukunft trachtet.
Wen das Bestehende nicht nach dem Werdenden giert,
wird es letztlich verloren sein.

Denn Untergehen wird bestehendes immer.

Nur sein Anspruch nach Überwindung
und Neuschöpfung rettet es in die Zukunft.

Naturrecht aber ist stets Ausgewogenheit,
wenn die Starken das Feuer verlassen,
müssen andere ihren Platz einnehmen
um so die neuen "Starken" zu sein.

Das Licht einer Seele, ist das Licht aller Seelen,
meine Brüder und es soll der Welt nicht verlorengehen,
solange noch einer von Herzen stark sein will.
Und wahrlich, es gibt keine Stärke außer der Liebe, welche das Feuer ist!

(Text by R.Sturm 11. Pic. by Juliette Norell)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen