Samstag, 25. Februar 2012

Der Mensch ein Virus?

Gerade im Hinblick auf die aktuelle Klimadiskussion, also die Mensch gemachte Klimaerwärmung scheint es wieder ein höchst aktueller Vergleich zu sein und nicht nur von Gesellschafts-Pessimisten oder Misanthropen.

These:

"Der Mensch nistet sich auf der Erde ein und beutet sie aus wie das ein Virus auch mit einem Organismus tun würde"

Auch wenn der Vergleich auf den ersten Blick einleuchtend klingt würde ich gerne eine kleine Anmerkung hinzufügen:

Ein Virus ist für den Wirts Organismus den er befällt vor allem dann am schädlichsten wenn sie die ersten male aufeinandertreffen,
wenn der Virus und das betreffende Immunsystem also noch nicht aufeinander eingestellt sind.
Wesentlich für das Verhalten eines Virus ist, das er in der ersten Zeit an Virulenz, also an Aggressivität gewinnt, weil er sich auf das Immunsystem, das ihn bekämpfen möchte einstellt, er wehrt sich dagegen.
Langfristig jedoch ist das Ziel eines Virus nicht seinen Wirt zu töten, sondern ihn so lange wie möglich am Leben zu erhalten, im Idealfall eine Symbiose einzugehen. Das ist einleuchtend, den der Virus ist vom Typus parasitär und profitiert mehr wenn der Wirt am, der ihn nährt überlebt und somit auch der Virus. Dieses Verhalten kann natürlich je nach Virustyp variieren, den jeder ist anders in der Aggressivität und der Art wie er in den Organismus eingreift, das langfristige Ziel einer Anpassung an den Wirt und einer Verminderung der Lethalitätsrate ist aber allen gleich, vorausgesetzt sie haben ausreichend Kontakt zum Wirt.

Insoweit muss man also feststellen; vergleicht man das Evolutionäre Verhalten von Viren mit dem der Menschen ist es augenscheinlich, das die Menschen den genau umgekehrten Weg zu gehen scheinen. Eine Ähnlichkeit zum Verhalten von Viren besteht insoweit nur peripher.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen