Montag, 26. September 2011

Die Insignien der Rebllion Teil 3

Potenzierung und Ausbruch



Immer im Kreise, so gehen alle Wege des Herzens
und alle führen zu uns, in unsere Gesellschaft.
So werdet ihr allem, vor dem ihr flieht,
stets wieder begegnen,
die Wiederkehr des Immer gleichen.

So sind alle Wegmarken heilige Stätten auf unserem Wege:
die Freude, wie die Selbstzerstörung,
an allen haben wir gerastet, auf unserem Weg zu uns.
Zu unseren Wurzeln, dem nahrhaften Quell aller Wahrnehmung.

Wahrlich Brüder,
in der kleinen Ordnung unserer Neuentdeckten Fülle, stehen wir beisammen.
Das die Welt ihren Lauf ändert,
die uns schwindelnd machte
und ihr Kreisen nach unseren Werten beugt.
In unserem Innersten und doch im Abseits,
das uns die Menschen fremd werden und das was sie leitet;

Das Ego und der Anspruch,
der Verrat an aller Menschlichkeit,
propagiert von den Verrätern am Herzen,
den Propheten einer leeren Ordnung,
den Befürwortern der Weltlichkeit, in eigenem Sinne.

Ich aber sage; Preist den Mensch, der nach höherem strebt,
aber meidet den, welcher anderen eine Ikone sein will.

Denn kein Wahrhafter strebt nach höherem,
wenn er nicht von seinem Nachfolgenden übertroffen sein will.
In keinem Herzen brennt ein Feuer,
wenn es nicht von ihm verzehrt werden und aus der Asche neu entstehen will.

Reden um Reden, schwinge euch die Führer einer leeren Ordnung.
Nicht um eurer Willen, nicht um eine Sache oder einem Ding.
Nein, einzig um ihrer selbst willen.
Auf Zuspruch hoffend, redet gar mancher,
von seinen Verdiensten
und seinem Heldentum um ein Reich der Sonne.
Seht wie sie sich ins rechte Licht rücken,
Schauspieler in grellem Spot,
das ein jeder geblendet sei.

Obwohl sie nur Schatten sind.
Obgleich ihrem innersten,
das Selbstlose fremd und ihr Wesen nur Ekel ist.
In Ekel werden sie getrieben
und in Ekel kommen sie zu euch,
aus den dunklen Kammern eurer Herzen um euch einzunehmen.

Sprechen sie von Wahrheit,
so meinen sie das Fragment einer Sichtweise,
die sich ihnen an den Hals warf,
im lichten Moment einer großen Dunkelheit.

So fanden sie in der Abgeschiedenheit,
einen Abglanz ihrer Selbstsucht
und tauften sie "Erlösung".
Was fortan ihre Sicherheit war,
das sollte anderen nun ein Konstrukt der Sorglosigkeit sein.
Ein Totenkult von "weil"
aus dem heraus die Welt erklärt sei.



Rebellion meine Brüder,
aus unserem innersten heraus,
trägt das Wort über schneebedeckte Höhen.
Aus unseren flammenden Herzen in eisige Weiten.
So das nach Niedergang und Erwachen,
alle unserer gewahr werden.
Das sie ihre müden Häupter neigen.

Ihr meine Brüder seid die ersten gewesen,
meine huldvollen Suchenden, auf dem Herzweg.
Als Feuer und Schwert zieht nun,
wieder ihrer Burgen
und mehret euch in meinem Wort:

"Das ich bei euch bin,
das ich mit euch bin"

Seht, noch liegt Schwärze und Kühle über der Welt,
so lauft weiter in eurem Lichte,
in das prachtvolle Rot des neuen Tages.
Meine mächtigen Gesellen der Nacht,
auf dem Weg in die Morgendämmerung.

Rebellion, das ist nicht nur Widerwille und Aufbegehren.
Kein Rebell ohne Aufbegehren,
doch keine Rebellion ohne Gewalt!
So stürmt gewaltigen Schrittes und gewaltigen Lärms.
So sollt ihr über den Himmel ziehen, gleich der wilden Jagd.
Gleich ihrem Treiben, sollt ihr alles mitreißen.
In der Lust eurer Wildheit sollt ihr in sie fahren,
in ihre morschen Knochen.

Zerschlagen soll nun alle Ordnung sein,
hinweggefegt das alte, die Signum der Selbstsucht
in Schutt und Scherben alle Trutzburgen leerer Herzen.

Liebe treibt uns, Liebe leitet uns
und doch ist da keine Liebe ohne Todeswille:
dem Wunsch zu vergehen und sich Aufzulösen,
in einer höheren Ordnung.
Den stets war Liebe auch Opferwille,
sich hinzugeben um eine neue Ordnung.

Liebe um der Liebe willen,
sich zu verzehren, um zu vergehen.
Sich zu entgrenzen und neu erkannt sein,
dass ist der Kern der Wahrhaften.
Wir alle werden eins sein,
in diesen Stunden unseres Sturmes.

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