Freitag, 9. März 2012

Dunkelheit



Warheit, frug er,
wie ist dein Name?
wie bist du zu finden?

da schallte es vom Horizont:

Mein Name ist Dunkelheit!
Den nur wer in mir wandelt,
kann selbst einst zum Licht finden,
kann selbst einst ein Stern werden.
Wahrlich schwarz ist mein Schatten,
den weit werde ich geworfen,
von den großen Dingen der Zukunft,
die doch niemand erblickte,
der mich nicht durchschauen wollte.

So sind meine Jünger die "Wollenden",
die das Licht lieben,
doch meine Schwärze nicht scheuen.
Den wie soll man sich nach den Sternen richten,
wenn man sie nicht schauen kann?
Tauchen sie die Erde in ihr mildes Licht
und doch kann sie nur sehen, der die Nacht auch kennt.

Äonen liegen verborgen in Dunkelheit,
zu künden von ihrem Laufe,
Was war, was wird,
verborgen in ihrem holden Schleier.
Kein Wanderer der sie schaut
und doch nur im Licht taumelt.

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